18.09.2015  Internationale Zusammenarbeit in NovSU geschehe!

Gestern fand das erste akademische Treffen der Kommission für internationale Aktivitäten, im Rahmen des Akademischen Rates der staatlichen Universität Nowgorod, diesen Jahres statt.

Der Vizerektor für Internationales, Prof. Mikhail Pevzner eröffnete die Sitzung mit dem Hinweis darauf, dass trotz der schwierigen politischen Situation die internationale Zusammenarbeit der Hochschule weiterhin fortbesteht. Im September wurde die NovSU von 10 verschiedenen ausländischen  Delegationen besucht, von Vertretern öffentlicher Organisationen bis zu Studenten aus allen Ländern der Welt.

Zum ersten Mal in der Geschichte der Sitzung der Kommission wurde ein Bericht über die internationale Aktivität der Fachbereiche dargestellt. Über die Ergebnisse und die Durchführung von internationalen Aktivitäten des Lehrstuhls der Berufspädagogischen Ausbildung und Sozialmanagement, berichtete die Leiterin Frau Prof.Rosa Sherayzina. Diese stellte fest , dass sich die Abteilung in den vergangenen zehn Jahren an vielen verschiedenen internationalen Bildungsprojekten beteiligte, wie „Human Ressources“, „Management der Innovationsfähigkeit von Schulen“, „Doppeldiplom“ (Bachelor und Master), „Multi-Level Ausbildung von Fachkräften des Bereiches Bildungsmanagement in der staatlichen Universität Nowgorod“ (Bachelor und Master), „Netzwerke der Partner-Universitäten im Multi-Level-System der Aus- und Weiterbildung auf dem Gebiet des Bildungsmanagements“ usw. Die Ergebnisse dieser Projekte wurden in der Abteilung für Bildungsprogramme festgehalten und es besteht bereits eine hohe Nachfrage. Abschließend fasste Frau Rosa Sharanyzina zusammen, dass sie plane ein international anerkanntes Programm für den Master im „Bildungsmanagement“ aufzunehmen und die Bildungsdienstleistungen auf der internationalen Ebene beibehalten möchte.    

Frau Natalia Ilyashenko, die Leiterin der Informationsanalytischen Abteilung, erklärte die Nutzung der digitalen Technologien für die internationale Zusammenarbeit. Sie stellte fest, dass die wirtschaftliche und politische Blockade Russlands, welche wir heute sehen, eine große Herausforderung für die etablierte Praxis der internationalen Zusammenarbeit darstellt. Durch den Zerfall des Rubels wird die akademische Mobilität stark eingeschränkt. Trotzdem sollten politische Auseinandersetzungen und gegenseitige Sanktionen keinen Einfluss auf die Zusammenarbeiten von Universitäten ausüben. Internationale Kooperation sollte nicht in einen „Gefrierschrank“ gepackt werden, in der Hoffnung auf eine nachfolgende „aufgetaute“ Verlustfreiheit, denn, wie wir wissen, kann dies im stark umkämpften internationalen wissenschaftlichen Bildungsraum sehr schnell zur Zerstörung der Partnerschaftsnetzwerke führen. Die internationale Branche von NovSu, welche durch den Vizerektor für Internationales angeführt wird, ist ständig auf der Suche nach neuen Formen der internationalen Zusammenarbeit, die aus diesem Grunde auch auf der digitalen Technologie basiert - nicht nur um diese Zusammenarbeit zu bewahren, sondern um sie zu erweitern und neue Horizonte zu entdecken. Dank den neuen Technologien sind die Dozenten der staatlichen Universität Nowgorod in der Lage, sich an virtuellen Gemeinschaftspräsentationen auf internationalen Konferenzen zu beteiligen, sowie gemeinsame Projekte im Netzwerk durchzuführen. Cloud-Service-Management, E-Learning Kurse, virtuelle Plattformen, Online Kalender und andere innovative Kommunikationsmittel verwischen die Grenzen, die die vorherige Zusammenarbeit an Projekten zwischen weit entfernten Menschen nicht erlaubt haben. In naher Zukunft soll deshalb damit begonnen werden einen gemeinesamen Online-Kurs in „Globaler Führungsfähigkeit“ zu entwickeln. Das Projekt wird zusammen vom Lehrstuhl für professionelle pädagogische Ausbildung und Sozialmanagement in NovSu und der Abteilung für Bildungsmanagement und Pädagogikausbildung an der Appalachian Universität (Appalachian State University, USA) implementiert werden.   

Zum Abschluss der Sitzung wurde ein Plan für die Kommission der internationalen Beziehungen, für das akademische Jahr 2015-2016 diskutiert und verabschiedet.

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